Wissenswertes - NaturaFood

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Wissenswertes



Fit und Gesund!


Eine gute und ausgewogene 
Ernährung hält fit und gesund:


Ihr Tier dankt es Ihnen - jeden Tag!









<img>




Abstammung




Der Hund stammt vom Wolf ab. Äußere Gestalt und Erscheinungsbild des Hundes haben sich gegenüber seinem Stammvater nachhaltig verändert, jedoch blieben die wesentlichen artbestimmenden physio-logischen Eigenschaften (insbesondere Verdauungstrakt) fast unverändert. Somit ist der Hund, wie seine Vorfahren, ein Fleischfresser - ein Carnivore.
Jedoch lassen sich viele Menschen dahin irreführen, da ein Carnivore nicht allein Fleisch, sondern Beutetiere frisst. Letztere können, je nach Jahreszeit und Region, Würmer, Insekten, Fische, Mäuse, kleine Nager, Rehe, Lämmer, etc. sein.
Da das Beutetier, bis auf geringe schwer oder unverdauliche Reste, wie z. B. Sehnen, Haut, Haare, etc., fast vollständig gefressen wird, liefert es im Gegensatz zum einseitig zusammengesetzten Fleisch sämtliche lebensnotwendigen Nährstoffe.

Somit ist der weitverbreitete Irrglaube wiederlegt, dass es nichts Besseres gibt, als Fleisch als alleiniges Futtermittel zu verwenden.




ErnährungDie praktische Anwendung einer "vollwertigen" Ernährung sichert eine artgemäße Ernährung des Hundes und trägt dazu bei, seine Gesundheit, Fruchtbarkeit und Leistungsfähigkeit zu erhalten und dauerhaft zu fördern.




FutteraufnahmeDie Art der Nahrungsaufnahme hängt beim Hund stark von Konsistenz und Zerkleinerungsgrad des Futters ab.
Vorzerkleinerte Nahrung oder schlingfähige Stücke werden mit den Schneidezähnen erfasst und ohne gründliches Kauen abgeschluckt.
Größere Nahrungsteile oder härteres Material werden vom Hund mit den Vorderläufen fixiert, einzelne Teile werden herausgerissen, herausgeschnitten oder herausgesprengt.

Die "richtige" Ernährung ergibt sich letztendlich in der Praxis weniger aus dem schematischen Einhalten von Zahlen oder Empfehlungen, sondern aus dem Ernährungs- und Allgemeinzustand des Hundes.



Fütterungsempfehlung



HäufigkeitAufgrund des außerordentlichen dehnbaren Magens, können Hunde im Erhaltungsstoffwechsel ohne weiteres einmal täglich gefüttert werden. Eine häufigere Verabreichung kleinerer Futtermengen (auf 2 - 3 Mahlzeiten) führt zu einer geringeren Belastung des Magens, die Magensäure kann zudem den Nahrungsbrei schneller durchdringen, weiter wird das Risiko für bakterielle Gärung und daraus resultierender Gasbildung minimiert.


ZeitpunktEs sollten hinsichtlich des Fütterungszeitpunktes feste Regeln eingeführt werden. Dadurch wird verhindert, dass der Hund ständig um Futter bettelt. Zudem führt ein regelmäßiger Rhythmus dazu, dass sich der Organismus anpasst und über Reflexe eine Vorbereitungsphase einleitet. Dem Hund sollte nach der Nahrungsaufnahme eine Ruhephase von ca. 3 Stunden gegönnt werden, Belastungen oder Stresssituationen sollten nach der Mahlzeit vermieden werden.




WasseraufnahmeZur Wasseraufnahme taucht der Hund die löffelförmig gebogene Zunge, durch Aufbiegen der Ränder, in die Flüssigkeit und zieht sie nach der Füllung in die Maulhöhle zurück.
Wasser muss stets zur freien Verfügung stehen. In Abhängigkeit von Futterart (Trocken-, Feucht-
alleinfutter), Umgebungstemperatur, Aktivität des Hundes und Salzgehalt im Futter kann der Wasser-
konsum variieren.
Das Wasser sollte Zimmertemperatur haben, damit Reizungen des Magens, evtl. Erbrechen und Durchfall vermieden werden.




ErbrechenErbrechen der Nahrung kann vielzählige Ursachen haben. Nicht in jedem Fall handelt es sich um eine krankhafte Störung. Erbrechen ist häufig ein Symptom für Allgemeinerkrankungen (Infektionen, Nierenstörungen, Entzündungen oder Kotoxidation des Magen-Darm-Kanales, etc.) oder psychische Belastungen, sodass bei wiederholtem Erbrechen eine gründliche tierärztliche Untersuchung nötig ist. 
Bei Fütterung in gefrorenem Zustand oder direkt aus dem Kühlschrank kann Erbrechen auch ausgelöst werden. Ebenso falls der Hund eiskaltes Wasser trinkt, da der Magen gereizt wird.




KotaufnahmeViele Hunde nehmen mehr oder weniger regelmäßig Kot von anderen Tieren auf, wenn sie Gelgenheit dazu haben. Häufig wird ursächlich ein Nährstoffmangel vermutet, doch dies scheint die Ausnahme zu sein, da dieses Verhalten selbst bei ausgewogener Fütterung beobachtet werden kann. 
Da Kophrophagie bei fast allen Tierarten vorkommt, ist diese nur bei exzessivem Auftreten als be- denklich einzustufen.
Krankheitsbedingtes Kotfressen wird beobachtet, wenn die Funktion der Bauchspeicheldrüse gestört ist. Ebenso können Stresssituationen oder akuter Energiemangel (starke Arbeitsbelastung bei Schlittenhunden) Auslöser sein.


Bei der Aufnahme von Kot anderer Hunde besteht das Risiko der Aufnahme von Parasiten oder evtl. auch Bakterien oder Viren.




GrasfressenEine eindeutige Begründung für das Grasfressen lässt sich nicht geben / finden. Eine ungenügende Nährstoffversorgung erscheint als Ursache unwahrscheinlich, da auch ausgewogen gefütterte Tiere entsprechende Verhaltensweisen zeigen. 
Grasfressen löst auch nicht regelmäßig Brechreiz aus. Viele Hunde zeigen dieses Verhalten, ohne dass sie erbrechen. 

Da im Allgemeinen keine nachteiligen Konsequenzen zu erwarten sind, kann Grasfressen toleriert werden.


Weder Kot- noch Grasfressen kann als Beweis für einen Qualitätsmangel des Futters verwendet werden.
 



 
BARF
Futtermittel tierischer Herkunft sollten ausreichend erhitzt werden, da sie mit Parasiten und Infektionserregern, die auf Fleischfresser übertragbar sind, kontaminiert sein können.
Die Parasitenzwischenformen lassen sich durch die entsprechende Tiefkühllagerung zwar inaktivieren,
jedoch werden mögliche Bakterien oder Viren, welche sich schon im Ausgangsmaterial befinden, dadurch nicht abgetötet.
Auch andere Fleischsorten können ein Infektionsrisiko darstellen, durch enthaltene pathogene Bakterien, z. B. Salmonellen in Geflügel- und Schweinefleisch oder das für Hunde gefährliche Virus der Aujeszky-Krankheit.
Die Verabreichung roher tierischer Futtermittel ist grundsätzlich möglich, allerdings aus den genannten Gründen sowohl für den Hund als auch für die Umgebung aufgrund der beschriebenen Risiken problematisch.
 
Untersuchungen an Hunden zeigen, dass es nach Verabreichung von rohen Futtermitteln tierischer Herkunft zu einem vermehrten Auftreten von Salmonellen in den Ausscheidungen kommt.
Des weiteren kann bei korrekter Rezeptur mittels Rohfütterung eine bedarfsgerechte Versorgung mit allen Nährstoffen erreicht werden, jedoch ist das Risiko für eine Unter- und oder Überversorgung erhöht.

Bei älteren Hunden, bei denen Funktion von Leber und Niere beeinträchtigt sind, ist bei der 
BARF-Fütterung Vorsicht geboten!
 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü